Eine alles in allem gute Leistung hat die Frauenmannschaft des TSV Schönaich am vergangenen Wochenende in ihrem letzten Heimspiel der laufenden Saison abgeliefert.
Von Beginn an waren die Rollen klar verteilt und die Schönaicherinnen wussten, mit wem sie es an diesem Samstag Abend zu tun bekommen würden. Die Gäste aus Rutesheim hatten bis dato erst einmal Punkte abgegeben und standen vor dem Anpfiff bereits als Kreisligameister und Aufsteiger fest, worin zugleich die Chance für den TSV zu liegen schien. Doch von Spannungsabfall keine Spur bei den Gästen, die sich nach frühem 2:0-Rückstand schnell berappeln konnten und das Spiel in die Hand zu nehmen begannen. Die Schönaicherinnen hielten jedoch bemerkenswert dagegen, was eine ansehnliche Partie entstehen ließ, die erst unmittelbar vor und nach der Pause knapp in Richtung der Tabellenführerinnen aus Rutesheim zu kippen begann. So gingen diese mit einem 7:8-Vorsprung in die Kabinen und bauten diesen nach dem Wiederanpfiff sogleich auf 10:7 aus, was dem ersten Bruch im Spiel der Schönaicherinnen gleich kam. Die kämpften jedoch weiterhin und kamen nach 39 Minuten durch Melanie Russ zum 11:12-Anschlusstreffer. Nun zogen die Rutesheimerinnen jedoch das Tempo etwas an und setzten sich auf 18:14 ab, was 7 Minuten vor dem Ende der Vorentscheidung gleichkam. Nathalie Krauß, Sarah Mezger und die, mit insgesamt sechs Treffern, beste Werferin Monika Ragusa trafen zwar noch für die Gastgeberinnen, doch dies sollte dem TSV nicht mehr reichen.
Im Endeffekt steht eine knappe 17:21-Niederlage in einem guten Handballspiel, das mit etwas Glück und größerer Konsequenz im Torabschluss auch eine Überraschung zu Gunsten des TSV bereit halten hätte können, der sich im Großen und Ganzen teuer verkauft hat. Die Schönaicherinnen verabschieden sich damit für diese Saison von ihren Heimfans und treten in der kommenden Woche noch einmal zum Saisonfinale in Ehningen an, wo dann der vierte Tabellenplatz abgesichert werden kann, bevor auch die Schönaicherinnen in die verdiente Sommerpause verschwinden dürfen.
Es spielten: Daniela Kühn, Yvonne Wichert (beide Tor), Noelle Riedmüller, Sarah Mezger (2), Anna-Maria Wichert, Monika Ragusa (6), Alicia Gorse (1), Annemarie Horak (1), Nathalie Krauß (2), Melanie Russ (2), Juliana Probst, Nadine Kreuzer (2), Yvonne Frank (1)