Auswärtssieg mit Anlaufschwierigkeiten – TSV-Frauen siegen zum Start in Tübingen

Auswärtssieg mit Anlaufschwierigkeiten – TSV-Frauen siegen zum Start in Tübingen

Zum Start in die neue Spielzeit gastierte die TSV-Frauenmannschaft bei der SG Tübingen 2. Während die Gastgeberinnen einen guten Start in die Partie erwischten, war von den Schönaicherinnen bis zur 15. Spielminute nur wenig zu sehen und überwiegende Teile der handballerischen Fähigkeiten schienen sich noch im Lockdown zu befinden. Nachdem Juliana Probst schließlich doch der erste TSV-Treffer gelang (1:2, 15. Minute), schien der Knoten geplatzt und die TSV-Frauen erarbeiteten sich ein spielerisches Übergewicht, das sich in den Minuten vor der Halbzeitpause auch zusehends auf der Anzeigetafel niederschlagen sollte. Vom 5:5 (23.) setzten sich die Schönaicherinnen über eine gute Zusammenarbeit der Abwehr mit Torhüterin Daniela Kühn bis zum Pausenpfiff durch Treffer von Josipa Pilic, Nadine Kreuzer und Juliana Probst auf 8:5 von den Gastgeberinnen ab. Nach dem Seitenwechsel knüpften die TSV-Damen nahtlos an die letzten Minuten vor der Pause an und setzten sich kontinuierlich bis zum 13:5 (42.) ab. Nach rund 20-minütiger Torflaute konnten sich die Tübingerinnen dann doch auch wieder in der Partie zurückmelden und auf 13:7 (45.) aus TSV-Sicht verkürzen. Das Team von TSV-Coach Rüdiger Probst ließ sich allerdings weiterhin nicht aus der Ruhe bringen, behielt auch beim auf 17:14 (59.) geschrumpften Vorsprung die Nerven und spielte die Schlussminuten routiniert zu Ende, sodass zwei Treffer von TSV-Top-Werferin Josipa Pilic schließlich den 19:14-Endstand perfekt machten.

Unter dem Strich kann TSV-Coach Rüdiger Probst insbesondere mit der Leistung zwischen der 15. und 45. Minute zufrieden sein. In diesem Zeitraum ließen die Schönaicherinnen der SG vorn wie hinten keine Chance, zur Entfaltung zu kommen und dominierten das Geschehen. An einer konstanteren Leistung über volle 60 Minuten gilt es nun, bis zum zweiten Saisonauftritt am 16. Oktober gegen den SV Bondorf zu arbeiten.

Es spielten: Daniela Kühn (im Tor), Sarah Mezger (2), Melissa Sporn (2), Josipa Pilic (6), Saskia Baumert, Nathalie Krauß (2), Juliana Probst (5), Anna-Maria Wichert (1), Nadine Kreuzer (1)