Na also, es geht doch! Mit einem am Ende deutlichen 37:25 (17:15) Erfolg über die SG Tübingen feierte der TSV Schönaich endlich wieder ein Erfolgserlebnis und sicherte sich zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Dabei sah es zumindest im ersten Abschnitt nicht nach einem TSV-Sieg aus. Da waren die Gäste aus Tübingen mit ihren guten Rückraumschützen die bessere Mannschaft und führten beim 12:8 (17.) zwischenzeitlich mit vier Toren Vorsprung. Trainer Wanner reagierte und stellte seine Abwehr um – eine Maßnahme, die fruchtete. Denn die Gäste hatten zunehmend Schwierigkeiten gegen eine robuste Schönaicher Defensive, die immer wieder schnelle Konter ermöglichte. Angetrieben vom stark aufgelegten Samuel Niebusch (insgesamt zwölf Treffer) konnte Schönaich beim 13.13 ausgleichen, geriet aber noch einmal mit 13:15 (25.) in Rückstand, ehe es zur Pause 17:15 zugunsten des TSV stand. Beim knappen Zwei-Tore- Vorsprung blieb es bis zum 22:20, ehe Schönaich vorentscheidend auf 28:22 (45.) davonzog. Auch durch einige – berechtigte – Zeitstrafen ließ sich Schönaich nicht beirren – im Gegenteil. Tor um Tor konnte Schönaich den Vorsprung ausbauen und landete am Ende einen 37:25 Erfolg, der in seiner Deutlichkeit so nicht zu erwarten gewesen war.
Am kommenden Wochenende erwartet der TSV den Tabellenletzten aus Leonberg zum nächsten Heimspiel, gegen den ein weiterer wichtiger Schritt im Abstiegskampf folgen soll.
TSV Schönaich: Liegert, Schmidt, Hoffstadt (Tor); Block (7/5), Entzminger (1), Ernst, Häckl (1), Niebusch (12), Kuppinger (7), Weck (2/1), Luburic (1), Kopp (6/2), Fehrenbacher, Andermann
