Spitzenreiter SGH2Ku Herrenberg ist eine Nummer zu groß für den TSV

Spitzenreiter SGH2Ku Herrenberg ist eine Nummer zu groß für den TSV

„Schade, das Ärgerliche ist das deutliche Ergebnis“, sagt Routinier Michael Entzminger nach dem Spiel. Wenn man auf das Endergebnis schaut (32:21), könnte man meinen, der TSV hat in der Herrenberger Marktweghalle eine Lehrstunde kassiert. Allerdings konnten die Schönaicher bis zur 50. (22:19) Minute wirklich gut mithalten.

Das Spiel startete schleppend. Bis zum ersten Tor im Spiel vergingen exakt 3:33 Minuten. Die Schönaicher Jungs taten sich gegen die offensive Herrenberger Abwehr sichtlich schwer. Bis zur 17. Spielminute, sind den Schönaichern nur 4 Treffer gelungen (4 x Kuppinger / 10:4). Dann jedoch schaffte es der TSV, die nötige Laufbereitschaft aufzubringen und die starke Herrenberger Abwehr in Bewegung zu bringen. Niebusch, Kopp, Fehrenbacher und Kuppinger (3) legten nach und konnten bis zur Pause auf 14:10 verkürzen.

„14 Gegentore zur Halbzeit beim Tabellenführer sind in Ordnung, die Abwehr stand gut und Torwart Marius Liegert konnte mit einigen Paraden glänzen“, sagt Trainer Klaus Wanner. „Aber im Angriff fanden wir bis zur Halbzeit nicht die nötigen Mittel. Das waren zum Großteil Einzelaktionen, die uns zum Torerfolg brachten.“

Wanner hatte in der Halbzeit wohl die richtigen Worte gefunden, denn der TSV startete gut und sorgte mit drei schnellen Treffern (Wädtleges, Niebusch, Kopp) erneut für Spannung (14:13). Folgend stellte die SG2Ku Herrenberg die Abwehr um. Nico Kuppinger wurde in Manndeckung genommen. Die hierdurch entstandenen Lücken wurden genutzt und es blieb ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bis zur 48. Spielminute konnte der Abstand von zwei Toren gehalten werden (20:18). Dann allerdings folgte der totale Blackout auf Seiten der Schönaicher: Verworfene Bälle, technische Fehler und nur drei Tore in den letzten 12 Minuten ließen den Herrenberger viel Raum für „einfache Tore“ und sorgten für den Endstand von 32:21.

„Mund abputzen und weiter machen, dass es hier schwer wird, war uns klar“, sagt Wanner nach dem Spiel. „Die letzten 10 Minuten müssen wir auf jeden Fall aufarbeiten, können aber auch auf einige gute Aktionen, vor allem in der Abwehr, schauen und uns auf die nächsten Spiele konzentrieren.“

TSV Schönaich: Leopold Schmidt, Marius Liegert, Ralf Hoffstadt (alle im Tor), Nico Kuppinger (😎, Samuel Niebusch (4), Christopher Kopp (3), Dennis Wädtleges (2), Julian Weck (1), Philipp Luburic (1), Hannes Fehrenbacher (1), Dominik Block (1), Pascal Häckl, Michael Entzminger, Philipp Andermann.