Viele neue Gesichter, dazu der ein oder andere Rückkehrer und eine Vorbereitung in einer vergleichsweisen kleinen Gemeindehalle ohne sonstige Vorbereitungsspiele. Man durfte gespannt sein, was diese Mischung für das erste Saisonspiel der TSV-Zweiten zu bedeuten hatte. Hatte man im letzten Jahr noch mit der Kadergröße zu kämpfen, so ging es in diesem Jahr darum, auszusortieren, wer leider nicht im ersten Saisonspiel dabei sein konnte. Trainer Jochen Kuppinger, der leider verhindert war, hatte hier die Qual der Wahl, konnte aus den Vollen schöpfen und schlussendlich die 14 Spieler seiner Wahl aufstellen. Das erste Tor sollte allerdings für die Heimmannschaft aus Betzingen fallen und schon war man in die Saison gestartet. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das durch Paraden beider Torhüter geprägt war und dementsprechend Mitte der ersten Halbzeit 7:7 stand. Einzig mit der Wurfausbeute und dem nicht in den Griff zu bekommenden Rückraumspieler auf Halbrechts bei Betzingen war hier zu hadern. Kurz vor der Halbzeit folgte leider ein kleiner Durchhänger, welcher Betzingen zur 15:12-Halbzeitführung verhalf.
In der Halbzeit wurde durch Nico Kuppinger, der seinen Vater als Trainer vertrat, dann auf eine Manndeckung des Halbrechten umgestellt und fortan sollte hier Besserung eintreten. Nur noch zwei Tore fielen noch über diese Position. Nachdem in der zweiten Hälfte das erste Tor durch die Schönaicher erzielt werden konnte, kam leider aufs Neue ein Einbruch und der TSV Betzingen schaffte es, mit einem 5:0-Lauf seine Führung auf 20:13 auszubauen (42. Minute). Im Anschluss daran konnte der TSV zwar wieder auf 23:19 verkürzen, wurde aber dann durch eine Zeitstrafe erneut zurückgeworfen.
In den letzten zehn Minuten tat sich nicht mehr viel und am Ende hieß es 29:23 für den TSV Betzingen.
Es spielten:
Marius Liegert, Volker Hoffstadt (im Tor), Stefan Rebmann (1), Pascal Mezger (1), David Schmidt (4), Daniel Probst (3), Markus Rebmann, Martin Hoss (1), Nick Gärtner (3), Simon Krämer (5/4), Kevin Attinger (2), Marc Quintus (1), Marc Roy (2), Philipp Andermann