TSV-Handballer starten in die Saison 2022/2023 – Von neuen Gesichtern und neuen Herausforderungen

TSV-Handballer starten in die Saison 2022/2023 – Von neuen Gesichtern und neuen Herausforderungen

Nun geht es also für die beiden männlichen Aktiven-Teams des TSV Schönaich wieder los. Nach teils zähen Trainingswochen auf dem ungewohnten Tartanplatz und in der vergleichsweise engen Schönaicher Gemeindehalle starten die Schönaicher Erste sowie die Zweite Mannschaft an diesem Sonntag in Betzingen in die neue Spielzeit. Blickt man auf die Duelle der beiden TSV-Teams bei den Betzingern, so sind die Leistungsstände beider Schönaicher Mannschaften wohl ähnlich schwer einschätzbar. Für die in die Bezirksklasse aufgestiegenen TSV-Frauen und die Schönaicher Jugendmannschaften heißt es unterdessen noch Warten. Für sie geht es erst im Oktober los.
 
Den Start macht die TSV-Zweite, die in der Hoffmannstraße 6 in Reutlingen-Betzingen aufschlagen wird. Ohne in der Vorbereitung ein einziges Mal auf ein normales Handballfeld trainiert oder dieses bespielt zu haben, dürfte prinzipiell zunächst tiefgestapelt werden – wäre da nicht der mehr als nur konkurrenzfähige Kader, mit dem die Schönaicher in die Saison gehen dürfen. Dass die TSV-Zweite eine Auswärtsfahrt mit voller Kapelle antreten kann, hatte in der jüngeren Vergangenheit durchaus Seltenheitswert. Mit Spannung dürfte das Debüt der Neuzugänge Kevin Attinger und Marc Roy erwartet werden, die nach einer längeren Handballpause aus Nebringen/Reusten verpflichtet werden konnten. Das Spielercomeback von Routinier Martin Hoss dürfte die TSV-Zweite in der neuen Spielzeit mit der notwendigen Erfahrung ausstatten. Ob die neuen Gesichter der Zweiten Mannschaft bereits zum Saisonstart weiterhelfen können? Die Auflösung gibt es am Sonntagnachmittag ab 15:30 Uhr.
 
Im Anschluss an die Kreisliga-A-Partie der TSV-Zweiten steht das Saisondebüt der TSV-Ersten an selber Stelle an. Die Augen der aufmerksamen Schönaicher Handballfans dürften sich dabei zunächst auf die Trainerbank des TSV richten. Die Partie beim TSV-Namensvetter aus Betzingen ist nämlich das Pflichtspiel-Comeback von Klaus Wanner, den nach längerer Zeit ohne Handball wieder eine neue Trainerherausforderung gereizt und zurück nach Schönaich verschlagen hat, wo der erfahrene Handballlehrer bereits Anfang des Jahrtausends seine Fußspuren hinterlassen konnte. Der Fokus beim TSV richtete sich in der Vorbereitung neben der grundsätzlichen Verbesserung des Umschaltspiels insbesondere auf die defensiven Basics, was in Summe zu mehr und einfacheren Erfolgserlebnissen als in der Vorsaison führen soll, in der sich die Schönaicher erst mit der letzten Partie vor dem Gang in die Neuntklassigkeit retten konnten. Einfacher ist die Aufgabe dennoch nicht geworden. Durch drei Landesligaabsteiger hat sich das Liganiveau von selbst angehoben und bietet dem vergleichsweise kleinen TSV Schönaich vor der Saisonpremiere die Außenseiterrolle an. Aus dieser heraus sollen am Sonntag ab 18 Uhr beim TSV Betzingen direkt einmal die ersten Punkte eingesammelt werden. Das Spiel findet ebenfalls in der Hoffmannstraße 6 in Reutlingen-Betzingen statt.