Mit einem stark dezimierten Kader ging für die TSV-Zweite am frühen Samstagabend die Fahrt ins Ungewisse los. Nach einer guten ersten Halbzeit verlor man Ende leider mit 35:23 bei der SG Nebringen/Reusten 2.
Wie sollten die Ausfälle vierer Stammkräfte kompensiert werden? Vor dem nächsten Auswärtsauftritt der Zweiten Mannschaft in Gäufelden-Nebringen stellten sich Interims-Trainer Julian Ritt zahlreiche Fragen rund um den notdürftig und teils recht spontan zusammengewürfelten Kader seines Teams. Zunächst wurde die Partie jedoch ausgeglichen gestaltet und man lag auf Augenhöhe mit den Gegnern. Nicht zuletzt einige schöne Rückraumtore durch Fabian Kiel (so auch beim 7:8, 15. Minute) sorgten dafür, dass der TSV während der gesamten ersten Hälfte den Anschluss behalten sollte. Nach einer kurzen Auszeit lief das Spiel weiter zum Halbzeitstand von 15:16 aus Schönaicher Sicht.
In der Halbzeit noch von Spielertrainer Julian Ritt daran erinnert, nicht nachzulassen und weiter so zu agieren, kam es dann zu einem schwer erklärbaren Bruch im TSV-Spiel.
Hielt man in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit noch mit (18:21, 36. Minute) so sollte in den folgenden zwölf Minuten kein Tor mehr für den TSV fallen. Zum einen lag dies am nun neuen Torhüter der SG Nebringen/Reusten 2, zum anderen an eigenen Fehlern und vielen unglücklichen Pfostentreffern. Dies nutze die Heimmannschaft gnadenlos mit schnellen Toren aus und so war das Spiel vorzeitig entschieden (18:30, 48. Minute).
Die restlichen zwölf Minuten pendelten sich dann wieder auf dem Niveau der ersten Halbzeit ein und führten zu einem Endstand von 23:35.
Fazit des Spiels: Ohne diese lange Phase in der zweiten Halbzeit ohne eigenen Treffer wäre hier vielleicht am Ende doch etwas drin gewesen mit dem doch arg dezimierten Kader.
Es spielten: Jochen Mächting, Marius Liegert (beide im Tor), Fabian Kiel (8), Fabian Sporn, Andreas Kirchner, Dennis Wädtleges (1), Julian Ritt (8), Simon Krämer (4), Sascha Schranz, Markus Rebmann, Nick Gärtner (2)