Mit einem voll besetzten Kader war die klare Marschrichtung von Beginn an vorgegeben. Der direkte Vergleich sollte gewonnen und ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gegangen werden. Diese Vorgabe wurde von der ersten Minute an umgesetzt. Mit einen 3:0-Lauf startete der TSV in den ersten Minuten der Partie. Leider kamen dann einige kleine Fehler ins Spiel und man ließ den Gast aus Reutlingen wieder auf 3:3 (7. Minute) herankommen. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit kleinen Vorteilen für den TSV. Durch schnelle Tempo-Gegenstöße, abgeschlossen von Julian Weck und Dennis Wädtleges, lag man nach 18 gespielten Minuten mit zwei Toren in Front (9:7). In der von der TSG Reutlingen genommenen Auszeit forderte Trainer Nico Kuppinger nochmals Vollgas bis zur Halbzeit und auch das setzte das gut besetzte TSV-Team in die Tat um. Bei nur noch vier zugelassenen Toren für die Reutlinger, traf der TSV selbst weitere sechs Mal und lag folglich mit 18:13 zur Halbzeit in Front. Nach der Pause sollte sich der Trend fortsetzen und den Gastgebern gelang durch konsequente Abwehrarbeit und gutes Umschalten ein weiterer 5:0-Lauf (23:13, 35. Minute).
Bei deutlicher TSV-Führung glichen sich beide Teams wieder etwas an, da das Kuppinger-Team sich etwas Zeit zum Durchschnaufen gewährte und weniger aufs Tempo drückte. Alle Spieler erhielten ihre Spielanteile und so war die Partie nach 44 Minuten beim Stand von 31:20 praktisch entschieden. So lautete die Frage vor der Schlussviertelstunde eher, ob es auch den Schönaichern gelingen würde, die Reutlinger mit 40 Toren auf die Heimreise zu schicken, so wie diese das in der Hinrunde getan hatten. Die Frage sollte sich kurz vor Schluss letztlich mit „Ja“ beantworten lassen, wofür die Zweite Mannschaft Stefan Rebmann zu danken hat, dem im Zuge dessen eine Spende an die Mannschaft auferlegt wurde. Der daraus folgende Endstand von 40:29 sollte sein Übriges für gutgelaunte Gemüter tun…
Fazit: Ziel erreicht, der direkte Vergleich wurde Dank des Elf-Tore-Vorsprungs ebenfalls gewonnen, da man im Hinspiel mit „nur“ zehn Toren verloren hat und nun satte zehn Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Magstadt 2 mit ins letzte Saisondrittel nehmen kann.
Es spielten: Jochen Mächting, Benny Gärtner (beide Tor), David Schmidt (1), Dennis Waedtleges (7), Marc Quintus (1), Mark Kniesz (2), Stefan Rebmann (9), Fabian Kiel (5), Dominik Block (4), Julian Ritt (2), Markus Rebmann, Nick Gärtner, Philipp Andermann (2), Julian Weck (7)